Teilflächenspezifische Beregnung gestartet

Auf beiden Versuchsflächen des EIP Agri Projektes „Precision Irrigation“ wird seit Anfang Juni 2018 erfolgreich teilflächenspezifisch beregnet. Auf beiden Testschlägen in Brandenburg (LK Ostprignitz-Ruppin und LK Oberspreewald-Lausitz)) steht dieses Jahr Mais unter den Kreisberegnungsmaschinen. Das Beitragsbild zeigt die entsprechende Wasserverteilung in einem Teilbereich unter der Beregnungsmaschine am Standort Dahlhausen.

Durch die erfolgreiche Arbeit der Arbeit der Wissenschaftler am Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften e.V., des Projektpartners Hydro Air international irrigation systems GmbH,  sowie der Firma IHU Gmbh, die durch ihr Knowhow und Erfahrung die Umsetzung der Bewässerungsempfehlungen per IRRIGAMA / BEREST90 grundlegend verbessert hat, wird nun die fast vollautomatische, auf Teilflächen basierende Beregnungsempfehlung und Umsetzung ermöglicht.

Es wird davon ausgegangen, dass die teilflächenspezifische Beregnung gleichmäßigere Erträge und vor allem eine Wasser- und Energiekosteneinsparung für die Landwirte bringt. Prognostiziert werden bis zu 20% und mehr Wassereinsparung in Vergleich zur uniformen Bewässerung.

Die durchweg trockene und v.a. überdurchschnittlich warme und trockene Witterung im Mai 2018, nicht nur in Brandenburg, machte vielen Kulturen dieses Frühjahr zu schaffen, da die Bodenfeuchte, wie auch auf den Testschlägen, niedriger als üblich war. Eine Auflaufbewässerung Mitte Mai (nicht teilflächenspezifisch) wurde deshalb bereits durchgeführt und sicherte das Anwachsen des jungen Maises auf den leichten Böden ab.

Der Fachverband Bewässerungslandbau Mitteldeutschland e.V., zuständig als Projektpartner für die Öffentlichkeitsarbeit und Weiterverbreitung, beglückwunscht alle bislang Beteiligten und ist gespannt, welche Ergebnisse das Projekt in dieser Saison produzieren wird.